Jewish Moving Pictures e.V. | Kreuzberg

Das Projekt ‚Jewish Moving Pictures e.V.‘ konzentriert sich auf Open-Air-Filmvorführungen, die sich mit jüdischer Kultur, Geschichte und dem zeitgenössischen Leben befassen. Es wurde von Dr. Lihi Nagler ins Leben gerufen, einer Forscherin, die sich auf die Darstellung von Juden im zeitgenössischen Kino in Israel und Deutschland spezialisiert hat. Seit 2019 ist Nagler als Kuratorin für das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg tätig und seit 2018 auch für das Warschauer Jüdische Filmfestival.

In Zusammenarbeit mit der Fraenkelufer-Synagoge wollte das diesjährige Programm, das vom anhaltenden Konflikt im Nahen Osten geprägt war, den Dialog und die Reflexion in der Gemeinschaft fördern. Die Vorführungen fanden ab August 2024 im Innenhof der Synagoge statt und zeigten Kurzfilme wie „Susam“ (Sami Morhayim, 2021) und „Women of Virtue“ (Stephanie Halfon, 2022), die jeweils Themen wie Identität, Tradition und Familie verarbeiteten. Nagler beteiligte sich an den Diskussionen nach den Vorführungen, oft gemeinsam mit den Regisseuren, und lud zur Reflexion über die Relevanz der Filme für aktuelle Themen sowie die sich wandelnde Natur jüdischer Identität ein. 

Am 5. September 2024, als Peter Kellers Film „Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie“ gezeigt werden sollte, wurde die Veranstaltung aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt, nachdem es am selben Tag einen versuchten Messerangriff am israelischen Konsulat in München gegeben hatte. Die Jüdische Gemeinde zu Berlin entschied trotz erheblicher Vorfreude und Vorbereitung, dass es zu gefährlich war, die Veranstaltung fortzusetzen.

Die Ausstellung

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Jüdisches Leben in Berlin, Damals und Jetzt

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